Schafhauser (3 Spieler)
Definition: Der Schafhauser, auch als Fischenthaler bekannt, ist ein Königsspiel für drei Spieler, bei dem ein König gegen eine Bauernpartei aus zwei Spielern antritt.
Spiel geben:
- Für das erste Spiel bestimmt ein beliebiger Spieler, wer König ist und damit die Karten ausgibt
- Der König verteilt jedem der drei Spieler zwölf Karten in drei Runden zu je vier Karten
- In den folgenden Spielen wechselt das Geben reihum in Spielrichtung
- Nach dem Abheben wird die unterste Karte aufgedeckt, welche die Trumpffarbe bestimmt
- Diese Trumpfkarte gehört dem König und kann von niemandem geraubt werden
Spielablauf:
- Im Unterschied zum Bieter wird das Ziel nicht durch Bieten festgelegt
- Der König hat stets 350 Punkte zu erreichen, während die Bauernpartei gemeinsam 1000 Punkte erzielen muss
- Der König kann basierend auf seiner Handkarte entscheiden, ob er das Spiel übernehmen möchte oder passen will
- Verzichtet er auf das Spiel, erhält die Bauernpartei einen Matsch mit entsprechender Prämie sowie gegebenenfalls Stöckpunkten
Schreiben:
- Nach jedem Spiel werden die erzielten Punkte notiert
- Erreicht weder der König noch die Bauernpartei einen Stich , wird ein Matsch mit Matschprämie eingetragen
- Der König kann Stöcke nur dann gutschreiben lassen, wenn er tatsächlich mitspielt
Schneider-Regel: Wer weniger als die Hälfte seines Ziels erreicht, verliert den doppelten Einsatz.
Partie-Struktur: Die Partie wird so gespielt, dass über drei Runden jeder Spieler genau einmal die Rolle des Königs übernimmt.
Das könnte dich auch interessieren
Bereit zum Jassen?
Nutze dein Wissen in der digitalen Jasstafel! Spiele mit Freunden und führe Statistiken.